Stirbt ein geliebter Mensch, bricht eine Welt zusammen. Für nahe Angehörige folgt eine schwere Zeit, in der sie viel Kraft brauchen, um mit dem Verlust des geliebten Menschen fertig zu werden.
Obwohl jeder Mensch seinen eigenen Weg der Trauer geht, lassen sich doch Regelmäßigkeiten feststellen. Wir alle durchlaufen gewisse Phasen der Trauer vom „Nicht wahrhaben wollen“ bis zum Finden eines neuen Selbst- und Weltbezuges.
Wir können Ihnen die Trauer nicht abnehmen, doch wir geben Ihnen gerne einige Tipps, die Ihnen helfen, aus einem Trauerprozess gestärkt hervorzugehen.
Scheuen Sie sich auch nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Trauer nicht alleine bewältigen zu können.
Nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehen wir uns häufig unter Druck gesetzt. Wir sollen so schnell wie möglich wieder „funktionieren“, im eigenen und im Interesse unserer Mitmenschen.
Trauer ist ein unzeitgemäßes Gefühl, das in unserem Leben kaum Platz findet. Doch während manche Menschen schon nach ein paar Wochen wieder positiv in die Zukunft blicken, finden andere monate- oder sogar jahrelang nicht zurück in ihre Welt. Zu tief sitzt der Schmerz.
Wie lange darf der Trauerprozess dauern, was ist gesund, was krankhaft? Auch Trauerforscher haben darauf noch keine Antwort gefunden. Sie wissen nur, dass Menschen ganz verschieden und unterschiedlich lang trauern. Es können sich auch Symptome einstellen, die mit denen einer Depression übereinstimmen. Doch wer trauert, ist nicht krank. In den allermeisten Fällen sind die Reaktionen auf den schweren Verlust ganz normal.
Für alle, die unsicher sind, hier jedoch ein unverbindlicher Anhaltspunkt: Sollte sich nach einem halben Jahr der Trauer keine Verbesserung der Situation einstellen, ist es unter Umständen ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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